top of page
CoverI.jpg

Hellwi und der Zorn des Riesen

Hellwi und Ratas treffen auf in diesem Abenteuer auf den Riesen Vinar und müssen seinem Zorn entgegen treten. 

romy_edited.jpg

Liebe #bookies,
heute gibt's mal wieder eine Kinderbuch- Rezension. Nachdem ich schon "Hellwi und die verlorene Zukunft" gelesen habe, wollte ich nun endlich auch das Debüt von @patrickartus lesen. An dieser Stelle vielen Dank für das Rezensionsexemplar @hellwis_welt.
Die Bücher sind, wie ihr daraus herauslesen könnt, unabhängig voneinander lesbar, dennoch macht es natürlich Sinn Hellwis Geschichte von Anfang an zu verfolgen.
Wir lernen Hellwi und seine beste Freundin, das Eichhörnchen Ratas, kennen, wie sich dabei ihrem ersten Abenteuer gegen einen Bergriesen stellen. Dabei begegnen sie auch ihrem späteren Freund, dem Wuchs. Was ein Wuchs ist, möchtet ihr wissen? Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen. 😉
Wir haben hier ein wunderbares Kinderbuch, das Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft vermittelt. Nebenbei lernt man noch spielerisch etwas über die nordische Mythologie und deren Götterwelt. Ein lehrreiches Buch, gespickt mit niedlichen und witzigen Zeichnungen, das ich für Jung und Alt empfehlen kann. 5 von 5 ⭐

...und nun machten sie sich auch noch über die Nüsse her. So gesehen war es eine Wohltat, wieder einmal so reichlich zu essen, auch wenn es gestohlen oder besser “geliehen” war. Denn die beiden sind gute Wesen und wollten alles wieder zurückgeben.

 

Später dann erkundeten sie die Höhle näher. Sie fanden noch mehr Vorräte und eine große Truhe. Vor Neugier fast platzend,  mussten sie diese natürlich öffnen und sie war voll mit Gold.

Sie erschraken beim Anblick dieses grossen Schatzes und waren verwundert zugleich. Und Hellwi überlegte laut:

 

         „Hmm, ich denke mal, ich weiß, wem dieser Schatz gehört.“

 

Ratas wusste genau was gemeint war:

 

         „Ja, ich auch und mir schwant gerade nichts Gutes.“ „Los, lass uns beeilen, wir           nehmen das Gold und bringen es den Dorfbewohnern, vielleicht können wir so           ihr Elend mindern.“

 

Gesagt, getan! Die beiden wollten gerade die schwere Truhe anpacken, als sie plötzlich ein leises Wimmern aus einer hinteren Ecke der Höhle hörten. Sie gingen sogleich in Richtung des Geräusches und fanden einen kleinen Käfig, in dem sie eine traurig drein blickende Kreatur sahen.

Nach Momenten des Rätselns und der fragenden Blicke klang es aus dem Käfig:

 

         “Bitte helft mir, befreit mich.”

 

         „Öhm, i... i... ich weiß nicht!“

 

Aber Ratas hakte gleich ein, da sie bemerkte, dass Hellwi etwas unsicher schien:

 

         “Bist du gefährlich?”

 

         “Nein, ich bin friedliebend, ich kann keiner Fliege was zu leide tun.”

 

Nach kurzer Besprechung einigten sie sich, die arme Kreatur zu befreien. Sie öffneten den Käfig und das komisch aussehende Tier kam heraus. Dabei trat es auf seinen Schwanz, stolperte und fiel auf die Nase. Hellwi sorgte sich:

 

         “Sei vorsichtig!”

 

         “Keine Sorge, dass passiert mir öfters.”

 

         “Und was für ein Tier bist du?”

         “Ich bin der Wuchs und so heiße ich auch.”

 

         “Interessant, aber was ist ein WUCHS?!?”

 

         “Na ich bin der Sohn einer Füchsin und eines Wolfes. Als sie sich kennen                 lernten, dachten sie sich, wenn sie Kinder haben würden, dann sind diese                    bestimmt so stark wie ein Wolf und so schlau wie ein Fuchs. Und all meine                  Geschwister wurden auch so, nur bei mir war etwas anders. Ich war immer                  schon tollpatschig und mit der Zeit wurde es immer schlimmer. So stellte sich            dann heraus, dass es bei mir wohl anders herum ist.“

 

         “Was meinst du mit anders herum?”

 

         “Na ich bin schlau wie ein Wolf und stark wie ein Fuchs...”

bottom of page