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Hellwi und das Schloss der tausend Augen

Hellwi und seine Freunde treffen in dieser spannenden Abenteuergeschichte auf die Flusel und müssen zu einem düsteren Schloss reisen.

„Hörst du das? Sie kommen, sie wissen, dass jemand hier ist. Versteck dich, rasch.“

 

„Dafür ist es zu spät!“

 

Das Heulen wurde immer lauter und ein kratzendes Geräusch kam von der Tür. Allmählich wandelte es sich in ohrenbetäubendes Gepolter. Es war so laut im Schloss, dass es sogar Hellwi und die anderen draußen hören konnten und machten sich deshalb große Sorgen. Nun begann sich die Tür zu Lupinas Verlies langsam zu öffnen, doch ihr Knarzen war kaum zu hören, so laut heulten die Gargoyles in der Halle. Die Flusel und die Schnecke zitterten wie Espenlaub.

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Und dann, mit einem lauten Rums, sprang die Tür auf und ein Gargoyle starrte die zwei an. Seine Augen blitzten glühend Rot, dass Maul war weit aufgerissen tropfte vor Sabber und war mit messerscharfen Zähnen gespickt. Seine Pranken waren riesig wie Bratpfannen und bereit, die beiden zu packen.

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Starr vor Angst machte die Hüterin keine Bewegung mehr und die Flusel wusste sich keinen Rat. Der Gargoyle stieg langsam die Treppe hinunter und erspähte den Eindringling und begann fürchterlich zu brüllen. In diesem Moment des Schreckens rief die Flusel:

 

„Los Lupina, entfache deine Glut und spucke Feuer!“

 

„Nein, ich kann doch nicht!“, schrie sie.

 

„Doch, dass kannst du, glaube an dich.“

 

Mit diesen Worten krabbelte die Flusel auf den Kopf der Drachenschnecke und hielt sich an ihr fest.

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Die Schnecke versuchte und versuchte. Pustete und Hauchte. Doch mehr als eine Rauchwolke wollte ihr nicht entweichen.

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